Die Einnahmen der Steuern laufendes Jahr sind 9 % resp. 4,4 Mio. Franken höher als budgetiert. Auch die Steuern Vorjahre liegen 7 Mio. Franken über Budget. Kapitalabfindungs- und Quellensteuern liegen im Rahmen der Erwartungen. Diesen guten Zahlen wurde bereits bei der Vorlage des neuen Budgets im letzten Dezember Rechnung getragen, indem einerseits die künftigen Einnahmen höher geschätzt und andererseits eine weitere Korrektur beim Steuerfuss vorgenommen wurde.
Der budgetierte Bruttoaufwand wurde als Folge der zusätzlichen Abschreibungen und höherer Nachzahlungen in den Steuerkraftausgleich um 8,8 Mio. Franken übertroffen. Der Ertrag liegt 14 Mio. Franken über den budgetierten Werten.
Hohe Kosten für Temporärpersonal
Der Personalaufwand ist total 0,8 Mio. Franken tiefer als das Budget. Mehrere Stellen bei den Pflegezentren konnten nicht oder erst mit Verzögerung besetzt werden. Der tiefere Personalaufwand bei den Pflegezentren wird wettgemacht durch hohe Kosten im Sachaufwand aufgrund zugemietetem Temporärpersonal. Diese Kosten schlagen bei den Dienstleistungen Dritter mit zusätzlichen 0,5 Mio. Franken zu Buche.
Nachtragskredite bei den Investitionen
Von den budgetierten 19,1 Mio. Franken Investitionen wurden 17,3 Mio. Franken realisiert. Grössere Abweichungen sind beim Heizungsersatz des Heilpädagogischen Zentrums zu verzeichnen, da sich eine Verschiebung in das Jahr 2025 ergibt. Ebenfalls erst 2025 realisiert werden die Investitionen in Photovoltaikanlagen.
Ein Nachtragskredit wird bei der Planung beim Zeughaus Pfäffikon benötigt, weil sich Planungsarbeiten aus den Vorjahren ins 2024 verschoben.
Etwas schneller als geplant laufen die Arbeiten beim Mehrzweckgebäude Schwerzi. Die Kredittranche wird um 0,6 Mio. Franken überschritten, wofür ein Nachtragskredit notwendig wird. Gemäss Kostenprognose vom Januar 2025 kann der Gesamtkreditrahmen eingehalten werden. Der grösste Investitionsbrocken mit 8,4 Mio. Franken war der neue Werkhof Roggenacker.
Ausgeglichene Rechnung der Feuerwehr angepeilt
Die Spezialfinanzierung der Feuerwehr schliesst mit einem Überschuss von 0,5 Mio. Franken ab. Mit diesem Überschuss können die zusätzlichen Abschreibungen und Betriebskosten finanziert werden, die sich aus dem Sachgeschäft «Ausbau und Sanierung Feuerwehrstützpunkt Pfäffikon» ergeben. Mittel- bis langfristig sollte die Rechnung der Feuerwehr ausgeglichen gestaltet werden können.
Eigenkapital steigt auf 163 Mio. Franken
Die Finanzen der Gemeinde Freienbach zeigen sich weiterhin stark und gesund und lassen einen grossen Handlungsspielraum zu. Dank erheblicher liquider Mittel können künftige Investitionen ohne neue Kreditaufnahmen finanziert werden.
Der Selbstfinanzierungsgrad liegt bei knapp 70 %, im langjährigen Mittel jedoch weit über 100 %. Das Nettovermögen pro Einwohner sinkt leicht auf 7'889 Franken pro Einwohner, wovon gut 3'500 Franken aus der Aufwertung der Liegenschaften im Finanzvermögen stammen. Das Eigenkapital steigt auf 163 Mio. Franken, wovon 67 Mio. Franken in der Neubewertungsreserve Finanzvermögen liegen. Entsprechend gut sind auch die Kennzahlen wie Nettoverschuldungsquotient, Zinsbelastungs- und Kapitaldienstanteil.
Gemeindeversammlung mit ESAF-Ticketverlosung
Die Gemeindeversammlung zur Rechnung 2024 findet am Freitag, 11. April 2025, um 19.30 Uhr in der Aula des Schulhauses Weid in Pfäffikon statt. Am Schluss der Gemeindeversammlung werden die Tickets für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2025 Glarnerland+ verlost. Sämtliche Informationen zur Verlosung sind auf der Rückseite der Botschaft zu finden, die kommende Woche in alle Haushaltungen verteilt wird.